Gut gelaunt sind wir in die Mietgartensaison 2024 gestartet :)

• Die Schnecken sind unterwegs --> bitte schaut, regelmäßig danach, ob auch eure Parzelle Besuch von ihnen bekommen hat. Sammelt diese am besten einzelnd auf. Kleiner Tipp: Im Gegensatz zu uns Menschen finden Schnecken den Geruch von Kaffee abstoßend. Wer gern Kaffee trinkt, sollte den Satz aufheben, trocknen lassen und gegen Schnecken um seine Pflanzen verteilen.
• Die ersten Produkte sind schon erntereif: Radieschen und Kopfsalat dürfen geerntet werden :)
• Manche Gemüsesorten werden in ihrem Wachstum vom Vließ gestört. Gerne stellen wir euch Rundstäbe zur Verfügung, die das Vließ anheben und damit nicht dem Wachstum "im Weg" sind.

• Nachsaat im Juni

  Dort, wo durch geerntete Salate, Kohlrabi und Spinat Platz im Gartenbeet frei wird, könnt ihr die Lücken mit Nachsaaten schließen. Ob das einjährige Kräuter wie Basilikum, ein weiterer Satz Rote Bete, späte Möhren oder Sommersalat sein soll, lässt du im Juni einfach deinen Geschmack entscheiden!
• Leider sind Kohlsorten bei tierischen Mitessern sehr beliebt, wie zum Beispiel dem Kohlweißling, der kleine Kohlfliege und gefräßigen Vögeln - daher gerne hier das Vließ weiterhin auf den Kohlsorten belassen!
  
• Mulche den Wurzelbereich (15.07.2024)
  Mach es deinen Pflanzen gemütlich! Nutze das Laub deiner ersten Ernte, geschossene Salate oder gejätetes Unkraut als Mulchmaterial und verteile es im Wurzelbereich deiner Gurken-, Zucchini- und Kürbispflanzen. So bleibt der Boden warm und feucht, Unkraut wird unterdrückt und Nährstoffe stehen wieder zur Verfügung. 
  
  Düngen
  Unterstütze das gesunde Wachstum deiner Starkzehrer im Laufe der Saison drei bis vier Mal mit einer Nachdüngung in Form von organischem Dünger oder Jauchen.
  
  Gießen - nicht Sprengen
  Gieße selten und dann reichlich. Bleibt Regen aus und zeigt die Kratzprobe fehlende Bodenfeuchte, gieße 2 mal wöchentlich mit ca. 5 Litern im Wurzelbereich der Pflanze. Die wohlgemeinte "Kalte Dusche" über das Laub fördert Pilzkrankheiten und das Wasser kann nicht aufgenommen werden

• Erste Hilfe bei Mehltau

  Das Laub deiner Gurken-, Zucchini- und Kürbispflanzen ist besonders anfällig für Mehltau:  Echter Mehltau, erkennbar am mehligen Blattbelag, entwickelt sich auch bei trockenem Wetter. Falscher Mehltau, der vor allem in nassen Sommern auftritt, zeigt sich durch gelbe und braune Flecken an der Blattoberseite und mehligen Belag an der Blattunterseite. Beide werden durch verschiedene Pilzarten verursacht, deren Sporen sich durch Luft, Regen und Spritzwasser verbreiten.
  
  Was kannst du tun?
  → Gieße wurzelnah - das Laub sollte beim Gießen trocken bleiben.
  → Entferne die befallenen Blätter - dadurch verzögerst du die Ausbreitung und förderst
  die Belüftung.
  → Nutze die entfernten Blätter nicht als Mulchmaterial.
  → Gib deinen Pflanzen Raum. Gurken benötigen mindestens 50 cm untereinander, Kürbis und Zucchini solltest du einen Abstand von ca. 1 Meter zur Nachbarpflanze gönnen.